Enna on the road

Friday, June 20, 2008

Crackenback Farm...
Herzlichen Willkommen zu meiner virtuellen Tour durch meinen neuen Arbeitsplatz.
Fangen wir von innen nach außen an, in diesem Zimmer schlafe ich momentan. Zimmer 2 von vier. Ein ganz gewöhnliches Hotelzimmer mit Matrazenwärmer und so weiter, Queensize natürlich für königliches nächtigen...links seht ihr auch meine brandheißen Snowboardboots, die leider noch ungebraucht sind:

Hier nochmal der Blick aufs Kopfende und Badezimmer. Mmh, aha, sehr interessant.

Natürlich schlafe ich direkt neben der Bar, das versteht sich von selbst. Und guckt mal was ich da entdeckt hab:

Fein, die Herrschaften wissen, was gut ist! Auch das innere der Bar läßt einen eher an einen Österreichurlaub denken. Sogar leckoar Berentzen und Gletscheis ist auf Vorrat!

Hier ist die Bar rechts von euch und mein Zimmer auch, Blick auf die TV-Ecke mit einer horrenden DVD Auswahl. Vorne das Klavier!


Dreht man sich um und biegt links in den Flur der Zimmer 3 - 8, kommt auf der rechten Seite der Pool, um die Ecke von dem Spiegel die Sauna. Über dem Spiegel ist noch so ein kleines Kabüffchen, da hab ich mittlerweile auch schon mal geschlafen.

Zurück zum TV-Raum und rechts abgebogen, der Essensbereich mit überdimensionalem Billiardtisch. Ist jetzt nicht so mein Ding, also bleibe ich mäßig beeindruckt.

Rechts davon, die Wohnecke. Schön gemütlich mit offenem Kaminfeuer, dass die ganze Zeit brennt. Auf der ersten Couch sitze ich dann immer um viertel vor fünf und gucke EM ber Setanta-Broadband..

Ach guck und hier sitze ich grade, ein wunderschöner, sonniger Tag. Von Schnee keine Spur. Blick auf den Kräuter- und Gemüsegarten!

Rechts vom Kräuter- und Gemüsegarten dieses Konstrukt mit Butch, dem Besitzer und Manager, der grad seiner Tätigkeit nachgeht. Hinten die grüne Hütte - Hühnerstall natürlich. Aber Eier legen wollen se nich..

Geht man nun wieder rein und geht nicht rechts in die Wohnecke, steht man hier. Der vordere Bereich ist für alle Gäste zugänglich, hier ist morgens das Frühstücksbuffet und immer lecker Tee und Kaffe bereit. Die Schiebetafel ist die Tür zur Küche und dem Wohnbereich von Butch und Marg.
Die Küche mit Blick auf den Teebereich.

Und jetzt gehen wir zurück zum Billiardtisch und dann links aus der Tür raus, an der Rezeption vorbei und raus. Dann stehen wir so vorm Eingang.

Und von weiter weg..

Links vom Haus, direkt überm Parkplatz, der Country-Tennis Platz. Rustikal. Dahinter seht ihr wieder rechts ein grünes Häuschen, da ziehe ich bald hoffentlich ein. Das wird ein gemütlicher Spass und ich hab meine Ruhe. Fotos folgen bestimmt!


Und neben dem Tennisplatz, rechts der kleine Weinberg. Nur ein paar Reihen und ein Alptraum für alle Pruner oder gar Weinbauern unter Euch. Ich glaub da muss ich mal meine geübte, Premiumwein-pruning-Hand anlegen und ein bisschen Ordnung machen!


Links neben dem Weinwerg ist auch schon direkt der Ausgang und ein Blick auf die Strasse nach rechts unten. Schräg gegenüber nochmal die Distille. Die Schilder sind vom Restaurant, das direkt unterhalb liegt. Die Straße führt nach Jindabyne, der nächste Ort, 13km entfernt von hier. Das wars, ich hoff es gefällt!

Wednesday, June 18, 2008

Lang lang ists her...
..Hier habe ich mich nicht etwa im Kapitel vertan, ich hab mich nur mit einem alten Bekannten getroffen. Nach über einer Woche Farm war es sehr schön mal raus zu kommen und vor allem unter Leute meiner Altersklasse. Noch besser, wenns der Roel aus den Bananen ist. Er verbringt die Season auch hier, allerdings im 70km weiter außerhalb gelegenen Cooma. Da meine Marg und Butch hier ungefähr jeden kennen, wussten sie zufällig dass ihr Freund Dieter, der Frisör aus Bayern, mit seiner Frau am Montag zurück nach Cooma fahren würde. Die haben mich spontan mitgenommen, auf der Fahrt haben wir festgestellt das Roel im Skiladen ihrer Freunde und direkt gegenüber von ihnen arbeitet und ich habe direkt einen Termin bei Dieter im Salon für den nächsten Tag vereinbart. Na bitte. Mal wieder unzählige Fliegen mit einer Klappe geschlagen!
Blick auf die Snowies gen Westen - da wohne ich, da wo man den Schnee sehen kann!

Blick auf Cooma gen Osten

Das war sicherlich nicht das letzte Wiedersehen, sobald der richtige Schnee kommt werden wir gemeinsam die Pisten unsicher machen!

Der Roadtrip!!!



Von Perth in die Snowy Mountains, 4000km.


Am 2. Juni begann der lang erwartete Trip gen Osten! Von Montag bis Sonntag on the road, eine wahrlich unvergessliche Fahrt...Wir haben viel gesehen, auch wenn es groß auf die einzelnen Tage portioniert war. Montag Felder, Dienstag Wüste, Mittwoch Meer und Wale, Donnerstag Regen, Freitag Windfarm, Samstag 12 Aposteln und Melbourne, Sonntag der Schnee. Fast ganz habe ich den Kontinent durchquert mit Yuri, dem Brasilianer den ich einst in Margaret River getroffen hab!


Erste Fotosession...


Die zweite Mittagspause - und die Sandwiche wachsen.

Der perfekte Ort zum Anhalten

Back on the road

Aufregung Pur war das Entdecken des Dingos! Er fands auch ziemlich spannend und ist erst ne Runde rumgelaufen, hat sich dann gemütlich hingelegt und geglotzt.


Fotocollage?

Das ist die Nullarbor. aus dem Lateinischen - nulli arbor - keine Bäume...

Und der Sonnenuntergang. Der Wahnsinn in Natura. Und nun stellt euch nur mal den Sternenhimmel dazu vor. Magisch sage ich ...
Tjaja wir habens nicht immer ganz vor der Dunkelheit geschafft anzuhalten. Und diese Schilder waren teilweise wirklich ernst zu nehmen!

In der zweiten Nacht verließen wir Westaustralien und schliefen kurz hinter der Grenze auf einem Parkplatz. Was wir nicht genau wussten, das Meer war nun wirklich genau vor unserer Tür!

... und auch zwei Hobbyflugzeuger mit ihren Hobbyflugzeugen. Hier hat sich ein neugieriger Adler mit ins Geschehen gemischt!



Hier hört der Kontinent einfach auf!

Und weiterhin...keine Bäume. Irgendwann kamen dann kleine Stupen, da es aber so windig war, lagen sie fast auf dem Boden, da lohnte es sich für die Bäume gar nicht, Stämme wachsen zu lassen!

Und hier die Head of Bight, Ort zum Whale Watching, wo ich auch letztes Jahr schon welche erspähen konnte!


Immer schön die Roadtrains im Visier behalten!

Wenn es dann Abend wurde, holte Yuri seine neunmalkluge Brille hervor. Immer wenn wir dann von der Polizei angehalten wurden, was hier ja gern mal regelmäßig vorkommt, passierte uns nichts, da wir wie ein Intellektuelles Paar aussahen, dass gerade einen Neustart im Osten beginnt!

Der verregnete nächste Tag in South Australia. Wir durchquerten Adelaide und machten ein paar hundert Kilometer weiter südlich Halt. An dem Tag passierte nicht viel....


Der Flaschenbaum. Nachdem wir einen kurzen Duschstopp eingelegt hatten und uns ein super-sonder-Lunch gönnten - lecker Brathähnchen, fande wir auch den idealen Rastplatz dafür...


Ein Highlight jagte das nächste: Windfarm in South Australia

Unser Schlafplatz an der Great Ocean Road befand sich auf dem Parkplatz des Arches, desn wir dann am nächsten Morgen auch bewundern konnten...


The Twelve Apostles - Highlight und Muss eines jeden Australienaufenthalts. Und endlich bin ich auch hier. Das glaubt ihr jetzt vielleicht nicht, weil ich mich klugerweise genau davor positioniert hab...
na also...


Voila! Die wohl besten Sandwiche, zubereitet auf dem kleinsten Tisch der Welt!

Der Fahrer, die Straße, die Berge, das Meer...

Samstag Abend erreichten wir Melbourne. Boxenstopp war hier Beckies Haus. Dort gab es ein kleines Ghettofeuer und vor allem Matrazen im Wohnzimmer neben dem Ofen. Ein Traum! Und natürlich habe ich mich auch gefreut sie wieder zu sehen!

Herzlich Willkommen im Kosciuszko National Park!


Hier der Blick von der Schnappsdistille auf die Farm. Man kann sie eigentlich nicht erkennen, aber sie liegt schräg gegenüber auf der anderen Straßenseite. und so sieht es hier aus. Trotzdem, wenn ihr genau hinschaut, erkennt ihr die rosa Kakadus oder Papageien oder was auch immer...

An unserem letzten gemeinsamen Tag haben wir uns mal ein bisschen umgeschaut, denn arbeiten sollte ich dann auch doch noch nicht, und den Schnee gesucht. Ich hab mich ja schon gefreut, aber für Yuri aus Sao Paolo war es immerhin der erste direkte Kontakt in seinem Leben!


Und hiermit endet ein unvergesslicher Trip!