Enna on the road

Thursday, January 17, 2008

Diesen Eintrag möchte ich speziell Frauke und der Belegschaft des Cafe Konkrets widmen...

Denn, meine lieben Leser, wer hätte es gedacht, dass der alte Konkret-Käsekuchen es einmal in die als beste Küche in Weingutrestaurants ganz Australiens ausgezeichnet schaffen würde. Aber hier, meine Damen und Herren, bei Enna Koffikenna, sitzt ihr immer in der ersten Reihe, hier werde keine Kosten und Mühen gespart, um auch das kleinste Detail ganz groß raus zu bringen.
Vom Tellerwäscher zum Küchenchef? Kein Problem sag ich da nur. Meine Chefs in der Küche schütteln nur noch den Kopf, denn Tag für Tag entdecken sie eine weitere meiner unzähligen Fähigkeiten rund ums Kochen. Auch wenn es hier nicht den allbekannten Magerquark von Minimal gibt, sondern nur die Gourmetversion für sage und schreibe 16 Dollar das Kilo (umrechnen in Euro ist hier völlig unnötig, es ist und bleibt unsagbar, geradezu lachhaft teuer), und wenn man die extra-Arbeitsstunde bedenkt, die ich dafür aufgeschrieben habe (obwohl eigentlich jeder Mitarbeiter des Konkrets weiß, dass man hierfür nicht mehr als zehn Minuten braucht..aber sie müssen ja noch nicht alles wissen...), wollten sie unbedingt sehen, wie die Deutsche den richtigen Käsekuchen backt. Und wie sie sich gefreut haben! Hat aber auch lecker geschmeckt, muss ich sagen. Hiesige Variante: Heidelbeeren. Sehr zu empfehlen, besonders erfrischend auch bei 33 Grad im Schatten. Es wurde allerdings nur ein Stück für alle zum Probieren abgeschnitten, der Rest wird ab morgen als Special verkauft. Ich werde weiteres berichten, wenn ich nähere Quotenergebnisse hab und vielleicht auch schon den Head-Chef-Vertrag in der Tasche!!!
!!HipHipHurra FRAUKE!!

Goodbye Belgium...

Nur schweren Herzens trennen wir uns von unserem geliebten Belgium. Immer für einen Lacher bereit, super Koch, super Pingpongspieler, immer mit von der Partie und mir ein treuer Gitarrenmitlerner...
Da wir schon fast unzählige Abende im Pub verbracht haben, derer es gar unvorstellbar viele gute Geschichten zu erzählen gibt, taten wir das gleiche zu seinem Abschied einfach nochmal - natürlich, was auch sonst. Wie immer: Donnerstag Karaoke im Knights Inn (jaaa, diesmal hab ichs getan, ich war das "Brown Eyed Girl" auf der Bühne mit Mister Gold Coast, wie gut dass ich zuhause schon mal bei Singstar üben konnte...zufällig gibts davon KEINE Fotos..), Freitags Corner Bar, Samstags Settlers Tavern. So ungefähr sieht hier der allwöchentliche Rhythmus aus. (Jetzt überleg ich grad, ist es langweilig und eintönig?-hm...im Vergleich zu sonst: Montag Konki, dann Freibeuter, Dienstag Konki, dann Freibeuter, Mittowch..., Donnerstag... und so weiter und so fort..nee, andere Länder andere Sitten, aber das gleiche Sitzfleisch bleibt doch auch am anderen Ende der Welt!) Na ja zurück zum Thema: wir feierten also Stephans Abschied...
Mit den üblichen Verdächtigen..
..Und Jake, der aber auch zu den üblichen Verdächtigen zählt. Eigentlich der ehemals beste Kumpel von Rob, dem Engländer, meinem Gitarrenlehrer, der ja auch schon das Weite gesucht hat.
..und Jordi. Wie ich heruas gefunden habe, war er vor ein paar Jahren Welterster im Bodyboarden. Na wer hätte das gedacht. Den anderen Vogel kenn ich nicht..
Oh my Gosh....
Ich werde ihn vermissen!

Happy New Year 2008 -
Hangar Party at Moses Rock!
Keine Müdigkeit Vortäuschen im alten Jahr - auch wenn die Höhlen nicht mir nichts dir nicht zwischen Silvester und Neujahr zutropfen, und deshalb ohne Unterlaß weiter malocht werden sollte, konnte das alte Jahr nicht ohne Weiteres zuende gehen. Also sind wir per Karawane zur angesagtesten Party am Ort gefahren - natürlich. Die Destination: Moses Rock, etwa 20 min. Autofahrt gen Perth, also in Richtung Norden. Moses Rock ist normalerweise ein bekannter Surfspot, aber hier handelte es sich um nichts mehr oder weniger als ein großes Grundstück von drei auf Weingütern in Margaret River arbeitenden Kerlen, die unter der Hand allen Menschen Bescheid gesagt haben, Bands und DJs eingeladen und für diese im leerstehenden Flugzeughangar, der zufällig auch auf ihrem Grundstück steht, eine Bühne und entsprechend einen DJ Bereich einzurichten. Für das Verkehrsaufkommen hatten sie kleine Jungs engagiert, die jedem auf den Feldern ihren Platz anwiesen...Autos mit Zelt bitte links, Vans ohne Zelt bitte rechts und alles andere in die MItte. So hatte alles seine Ordnung. Statt der erwarteten 500 Gäste wurden um 23 Uhr die Schotten dicht gemacht. Die Höchstkapazität von 2000 Leuten war erreicht. Obwohl dort ungefähr jeder Mensch aus Margaret River war, den ich kannte, war ich doch ständig auf der Suche nach meinen Begleitern. Letztendlich übernachtete ich im Auto meines ehemaligen Boss Scott aus alten Pruning-Tagen. Wie es sich herausstellte ist er ein guter Freund meiner Mitbewohnerin Jane und hat ebenfalls schon mal in meinem Haus gewohnt. So ist das halt in einer Countrytown...
Es wurde durchgefeiert bis elf Uhr morgens. Da musste ich schon wieder arbeiten. Als ich um 7 nach Hause gefahren bin, lief die Mussik noch in Hochtouren. Wie mir einer der Gastgeber und mein Arbeitskollege auf dem Weingut Voyager, James der Winemaker, später erzählte, campten einige Leute noch am 3.1. dort. Das muß man sich mal überlegen...

Jeder hatte seine eigene Schlafburg mit. Natalia und ich den Van, Adam sein Auto, Stephan sein Zelt...

Natalia, Marie und ich, völlig aus dem Häuschen...
Unten spielt die Band, oben in der "Lounge" wird aufgelegt...und die Meute spielt verrückt...
HAPPY NEW YEAR!!!
(Natalia, Marty, meine kanadische Mitbewohnerin Ande und ich)
..und meine andere Mitbewohnerin Jane...
...und nach der Sektschlacht...
...
...und am nächsten Morgen...
...und auf zur Arbeit..
Font size ALLES GUTE FÜR 2008!!!!