Enna on the road

Friday, September 04, 2009

KUALA LUMPUR - Station Nummer 1
Eine wahrlich brodelnde Stadt. Mit den groessten Unterschieden auf kleinem Raum. Schicke Einkaufszentren im Businessdistrikt, ramischige Haeuser und Strassen mit Ratten in den Gassen nur einen Fussweg entfernt in Chinatown.

Also fuer jeden was dabei...

Auch fuer die Affen...

...



Und wie ihr seht gibts auch einen riesen botanischen Garten, mit Orchideen, Voegeln und so weiter und so fort...

Hier sind sie, die weltbekannten Petronas-Twin-Tower

Ja und wen haben wir denn hier? Das haben wir uns auch gefragt, als Annika uns des Abends unverhofft ueber den Weg lief! Welch Freude. Mit ihrer Kuala-Lumpur-Bekanntschaft und einem uns ebenfalls noch laenger erhaltenem Kumpel Mark aus England machten wir Kuala Lumpurs Shisha-Laeden unsicher..

Famchmaennisch wurden die ersten Versuche Annikas gecoacht..

Juchuu Annika, Du hast es geschafft!


Und danach haben wir noch zum Hoehepunkt die Schlangenlady besucht. Anfassen nur gegen Bezahlung. Sogar fuer dieses Foto wollte sie mir Geld abluchsen - Nix da!!!

Ode an das Konsortium, es gibt uns ueberall!

Hierbei handelt es sich um die sogenannten Batu Caves - das Wahrzeichen der Hindus in Malaysia - womoeglich auch ausserhalb. Ein paar Hundert Stufen laeuft man zu der Hoehle rauf, die mehr oder weniger eine grosse Kapelle mit mehreren Schreinen ist. Zur Wallfahrts-highseason ists hier vermutlich nicht nur voller kleiner Aeffchen, die einem die Kokosnuss klauen!

Ein Besuch der Twin Towers darf natuerlich nicht fehlen. Ganz schoener Ausblick...aber wohnen will ich hier nicht. Zusammenfassend ist ueber Kuala Lumpur zu sagen, dass ich zweimal hier war, und ich mich einfach nicht mit dieser Stadt anfreunden kann. Gut, Fluege von Australien sind spottbillig und dieses Mal wars um einiges beser, da ich nicht durch eine Gehoergangsinfektion ausgeknockt war. Aber wie gesagt, wohnen will ich hier nicht.

Die Weiterfahrt brachte uns per Nachtzug nach Suedthailand und Phuket, wo ich mich noch einmal ganz der Thai Massage und Steve sich dem Tauchen widmen wollte.


Sehr dekadent, ich weiss...was ihr hier seht is der Ausblick von unserer Dachterasse auf Kata Beach. Ja, Dachterasse. Dafür, dass ich im Appartmentblock etwas mitgeholfen hab, konnten wir in diesem 2stöckigem Appartment ohne Möbel für 6 Wochen wohnen. Und immer schön Gin Tonic bei Sonnenuntergangim privaten Pool schlürfen...

Hier ein Blick auf einen Teil der Anlage, Kata Gardens, gemanaged von meinen Arbeitgebern Butch und Marg aus Australien...Unten einer der beiden Pools, in denen ich morgens meine Bahnen ziehen konnte.

Blick von der Dachterasse auf den Big Buddha
Und auf Kata Beach

Lässig..


Und schon war es auch wieder soweit, Annika Wurst kam uns hinterher gereist. Eine große Freude, die natürlich wieder gebührend gefeiert werden mußte!

Gefeiert wurde hier in Phuket meist mit einem schmackhaften Green Curry in der Kokosnuss...hm...eine Leibspeise. Da konnte gern jeder Abend zum Feste erklärt werden! (Essen gehen war übrigens billiger als kochen!)

Und der Höhepunkt aller Feierlichkeiten überhaupt ist in Asien Songkran, Buddhist New Year.
Es handelt sich hierbei um nichts anderes als die größte Wasserschlacht der WElt, niemand geht ohne Super Soaker aus dem Haus, Tonnenweise wird das Wasser an den Mann gebracht, der größte Spass aller Zeiten. Zusätzlich beschmeisst man sich noch mit Kreide, dann haben alle auch noch viel länger etwas davon. Und wir haben dieses Fest der Feste mit Marc, Annikas Freund aus Kuala Lumpur verbracht!


Big Buddha ...den Steve, Mon - meine Massagelehrerin - und ich besucht haben. Man muss ja auch mal einen Tag Pause machen!
Und unser anderer Freund war SoeSoe, burmesischer Unabhängigkeitskämpfer und Flüchtling aus seiner Heimat und auch Angestellter bei Kata Gardens. Beim Bierchen erzählte er uns Horrorgeschichten aus seinem Land, bei denen wir nur mit den Ohren schlackern konnten...
Nach etwa sechs Wochen mussten wir uns dann doch langsam mal auf den Weg machen. Mehr oder weniger bepackt fuhren wir zunächst nach Phuket Town und dann ab nach Bangkok...

Erster Sightseeing-Tag: Royal Palace



Lotus

Eine Bootsfahrt auf dem Chao Phraya River
Und die Weiterfahrt nach Chiang Mai. Dort lernten wir im allseits beliebten Nighttrain Sef und Dan from Texas und Andrew from South Africa kennen und hatten eine wahnsinns witzige schlaflose Nacht. es wurde Geburtstag gefeiert, Bier getrunken und Schaffner geweckt die auf den Kühltruhen schliefen...und seehr viel gelacht!
Dan and Sef

Und angekommen in Chiang mai wurde dem Zug natürlich erstmal ne gründliche Waschung verpasst!
Hier noch einmal die gesamte Crew der nächtlichen Zugfahrt..

Wo das Auge hinsieht, gibt es Tempel in Chiang Mai. Hier sehen wir Wat Suan Dok, etwas außerhalb der alten Stadtmauer.

Chiang Mai erkundeten wir mit dem Fahrrad. Stevo im Straßenverkehr..

Mönchskinder. Zu Eurer Informations, fast jeder thailändische oder buddhistische Mann wird einmal für eine kürzere oder längere Zeit Mönch in einem Tempel sein. Das ist vielliecht ein wenig vergleichbar mit unserer Kommunion oder Konfirmation und beweist die Treue zu Buddha. Viele Eltern schicken ihre Kinder mit ungefähr 8 Jahren, dann ist es sozusagen erledigt und sie können nach ein paar Monaten ihr Leben "normal" weiterführen. Wenn sie nicht länger bleiben wollen.

Natürlich haben wir in Chiang Mai einen Kochkurs besucht. Die Küche Nordthailands wird ja besonders angepriesen, so wie auch fast alle anderen Dinge. Nordthailand oder eher gesagt Chiang Mai kann also fast als die Wiege Thailands bezeichnet werden. Leider hatten wir am Vorabend ein kleines Wiedertreffen mit unseren Freunden Sef und Dan in der super angesagten Chiang Mai Bar Riverside Inn, wo es Livemusik gibt, sich die jungen Leute dieser turbulenten Stadt versammeln und ordentlich die Post abgeht, und deshalb hatten wir früh morgens ein wenig Anlaufschwierigkeiten. Zum Glück gab es erst einen Gang auf den Markt, damit wir auch alle Zutaten kennen lernen konnten, bevor das große Fressen begann...

Hier sehen wir das ganze Grünzeug, dass in fast jedem thailändischen Gericht mit serviert wird. Morning Glory, schmeckt ein bisschen wie Spargel, oder chinese Mustard sind die mit den Blättern. Pok Choy kennen wir ja fast schon von zuhause und liegt unten beim Brokkoli. Bohnen gibt es ganz lange in Thailand, die normalerweise mit Papaya Salad serviert werden und als Grünzeug mitgesnackt werden und vor allem für den europäischen Esser wichtig sind, um die Schärfe etwas zu reduzieren. An grünen Kräutern liegt hier vermutlich Thai Basil, was fast so wie Fenchel schmeckt - sehr bitter, und normalerweise auch nicht unbedingt mitgegessen wird. Man findet es auf jeden Fall im Green Curry. Und Koriander ist auch überall dabei!

Hier wird schön gegrillt. Satay. Fisch, Tomaten, kleine Küken, rote Chilischoten. Alles wird verarbeitet..

Und was haben wir hier? Na Kröten natürlich...

Unsere neuen Freunde, die Kochgruppe

In dieser Schule werden insgesamt 6 Gerichte zubereitet. Und gegessen. Zwischen etwa 11 und 16 Uhr. Man lernt, wie eine Currypaste gemacht wird, eine Vorspeise, eine Suppe, ein Stir-fry, ein Curry und eine Nachspeise. man sollte also schon am Vortag mit dem Essen aufhören. Hier kochen wir gerade frittierte Fishcakes, hmmmm........

Das super Kochteam!

Tom Yum Suppe und Fishcakes

Am nächsten Tag musste dann ein wenig Action sein. Man brachte uns in den Dschungel, versah uns mit dieser Art Brustgeschirr, hing uns an ein Seil und schubste uns von Baum zu Baum...Flight of the Gibbon.... Für jemanden mit Höhenangst eine Herausforderung!

Vor allem, wenn wir etwa 20 m abgeseilt wurden und der kleine Guide es witzig fand, das Seil runter zu lassen und erst kurz vorm Boden in rasender Geschiwindigkeit abrupt zu stoppen! Ogott, mir schlottern jetzt noch die Knie!!!

Der Ausblick war schon super, aber Gibbons gab es natürlich nicht...außer uns...

...Wir waren da übrigens teilweise ca. 60m über dem Boden. Gut dass ich in Margaret River schon mal geübt hatte....

Nicht nur ich hatte die Hosen voll!

Galant wie ein Äffchen...

Hier kann man die Plattformen gut erkennen

Nach dieser Episode hieß es keine Müdigkeit vortäuschen, es geht weiter gen Golden Triangle, dem "ehemaligen" Drogenumschlagpunkt Südostasiens. Der Bus stand so lange an der Haltestelle, bis er voll war. So teilten wir nicht nur mit etwa 50 Thais dieses kleine Gefährt, unter uns und neben uns und um uns herum stapelten sich säckeweise Mangos und grüne Chilis.

Auf dem Nightmarket von Chiang Rai wird das Essen schon kurioser. Aber auf Innereien hatten wir jetzt doch keinen Appetit.

...Aber Heuschrecken...

Was man nicht so alles für den Ruhm tut - mindestens 5 musste ich essen, damit ich mit aufs Foto durfte!

Wie sie schmecken, fragt Ihr Euch? Knackig, sind ja frittiert (wie übrigens fast alles in Thailand). Also vielleicht so wie Chips. Allerdings weiß man schon bei jedem Bissen, was man im Mund hat. Da sticht mal ein Beinchen gegen die Backe oder so...ist eine etwas fisselige Angelegenheit.

Tuk Tuks in Chiang Saen

Das Golden Triangle. Hier treffen sich Laos (rechts), Burma (links) und Thailand. Die Bergstämme leb(t?)en hier vom Klatschmohnanbau, produzierten das Opium und schmuggelten es durch den Dschungel. Allseits bekannt ist, dass sie jahrelang während des Vietnamkrieges quasi von der CIA dazu gefördert wurden, da sie nämlich auch die Waffen schmuggeln konnten. Im Opiummuseum lernten wir dann auch genau, wie man es selber machen kann!

Von Chiang Saen fuhren wir mit dem Taxibus etwa 3 Stunden in den Osten nach Chiank Khnong. Dort ist der Grenzübergang mit Laos, an dem man das Slow Boat nach Luang Prabang betritt. Der Taxibus fuhr auch erst los, als er voll war, deshalb mussten alle Männer hinten auf der Plattform stehen. Etwa 2 Stunden lang.

Hier sammelt man sich, um das Grenzboot auf die laotische Seite zu besteigen.

Bye Bye Thailand...