Enna on the road

Monday, June 04, 2007

Kakadu National Park

Jetzt lassen wir Darwin wieder hinter uns, wo wir einige Tage geschwitzt und gesightseed haben. Wir, das sind jetzt nur noch Bebo, Beckie und ich. Unsere dritten Passagier von der Rückbank konnten wir zu meinem Entzücken dort lassen.


Unser erster Stopp war Ubirr, wo es tolle Rockpaintings zu sehen gibt. Einige hunderttausendmillionen Jahre alt, einige vielleicht hundert. War ganz interessant, dort konnte man zum Beispiel sehen, wie die Aboriginies die Ankunft der Europäer sahen, da sie einige Boote oder Strichmännchen mit Schuhen und Händen in den Hosentaschen malten. Aber die Bilder waren doch weitestgehend vereinzelt an die Wand geklatscht und hatten keinen Zusammenhang untereinander, was die alte Kunstgeschichtlerin natürlich etwas bedauerlich fand...




Die Hände hielten sie and die Wand und sammelten Spucke mit Ocker oder halt dem Lehm oder was die Farbe machte im Mund und spuckten es dann gegen die Wand. Lecker, wer hat noch nicht gefrühstückt?
Ne tolle Aussicht gabs auch zu sehen...


Und hier eins der zahlreichen Bushfire, durch die wir gefahren sind...aber kein Grund zur Sorge, das machen die Ranger extra, um in der richtigen Trockenzeit grosse Feuer zu vermeiden. Das heisst, die töten schon vorher das ab, was später sowieso abgetötet werden würde.......aha...

Abends sind wir an einem Campingplatz eingekehrt. Dort wurde uns von einem wilden Hund oder auch wahlweise kleinen Jungs die Essenstasche ausgeraubt - so eine Schweinerei. Am nächsten Morgen sind wir in alles Herrgottsfrühe aus den Federn, um eine Sonnenaufgangs-Bootstour auf dem Yellow River zu machen. Es war einsame Spitze, das volle Programm für uns, samt drei Saltwater-Crocodiles, und eins davon ist satte fünf bis zehn Minuten an der Seite unseres Bootes mitgeschwommen. Fand ich jetzt ganz interessant, hab mich allerdings nicht allzu weit über die Rehling gelehnt, denn bekanntermaßen sind diese Dinger ja so fit, dass sie mal spontan ihre 3m ganz aus dem Wasser lassen können.



Morgens früh wacht natürlich die ganze Natur auf und da an diesem sogenannten Billabong (Wasserloch) sich ja sowieso die meisten Vögel befinden, geht hier ordentlich die Post ab!



Da ist auch schon das erste..


Und hier kommt er an, der fette Brummer!



Der Wasservogel-Papa und seine kleinen Jungs lassen sich daran gar nicht stören und stapfen vergnügt übers Wasser..




Das ist nicht Batman, sondern ein Kormoran, der ja seine Flügel nachm Sturzflug in die Fluten auch irgendwie wieder trocknen lassen muss...


Und wir waren also auch doch nicht die einzigen unterwegs. Hier wurde fein der Barramundi fürs Barbecue gecatched. Leider waren wir nicht eingeladen..


Keine Müdigkeit vortäuschen hieß es danach. Wir fuhren also direkt weiter zum Nourlangie Rock, um uns weitere Rockpaintings anzuschauen und ein bisschen über die Felsen zu klettern...

Und hier habe ich auch mal endlich meine Makrofunktion am Foti herausgefunden...

Hier sehen wir auf eine der vielen Stellen, wo irgendein Aboriginie Urgott auf die Erde gekommen ist um sich an irgendwem zu rächen und alle Menschen zu töten. Ja, das hört sich böse an aber an diesem Tag war ich doch auch etwas desillusioniert, da sich bei ihnen so ziemlich alles um Auge um Auge handelt. Schon ein bisschen brutal dieses Völkchen!

Hier zum Beispiel ein Abbild von Nabulwindumdidum....

Achnee, das bin ja ich, hehe...

...das isser doch. Hoffentlich werde ich zur Strafe jetzt nicht mit dem Yam verprügelt!

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