Am Abend gab es dann noch wie bestellt einen wunderschoenen Sonnenuntergang...
Meine naechste Station hiess Queenstown. Der nette Busfahrer machte unterwegs mal hier und da ein kleines Stoeppchen zum Fotos schiessen.
In Queenstown habe ich mich in der Familien- und nette Menschen-Absteige, dem YHA, eingebucht. Ist zwar schoen ruhig dort, aber man lernt einfach niemanden kennen, weil die meisten doch frueh ins Bett gehen und den ganzen Tag unterwegs sind. Na ja, aber zu diesem Zeitpunkt habe ich die Einsamkeit noch genossen, so konnte ich mich auf meine Aufgaben konzentrieren und endlich mal den ganzen Restalkohol von Australien loswerden!
Ein kleines Hindernis habe ich allerdings noch nicht erwaehnt. Ich wusste nicht, dass ich mich so sehr als Aussenseiter fuehle, wenn ich hier mit meinen Strandoutfits anreisen wuerde. Heissa, hier sind mal alle LEute die komplett coolen Outdoorfreaks, so mit Campingausruestung und so....und da ich ja nun bald eine art Vorbild darstellen muss, musste ich mich natuerlich zumindest teilweise dem Strom anschliessen und wenigstens die Grundausruestung erstehen. Und shoppen? Eine Aktivitaet, die mir durchaus nicht fremd ist. So habe ich also den naechsten Vormittag damit verbracht, mir einen Schlafsack und eine Deluxe-Regenjacke zu kaufen (aber die Preise sind hier ja alle doppelt so viel wie in Euro!!!!). Nun ja, habe ich mir gedacht, jetzt MUSS es dann aber auch jeden Tag fuer die naechsten Monate mindestens einmal kurz regnen, damit ich sie nie ausziehen muss.
Und das tat es dann auch direkt schon am ersten Tag, als ich mit der Gondel auf den "Hausberg" gefahren bin.
Wie ihr vielleicht schon gesehen habt, habe ich mir auch eine neue Sonnenbrille zulegen muessen, denn mein Coolio-Porno-Gestell hat einfach den Geist aufgegeb. Vielleicht weil sie gemerkt hat, dass hier einfach nicht der richtige Ort fuer sie ist... verabschiedet Euch also bitte mit mir von einem tollen Begleiter, ich werde sie vermissen!
Viel Zeit fuer Trauer blieb mir nicht, ich habe mich schon bald noch weiter in den Sueden vorgewagt und bin nach Te Anau gefahren, dem Ort von dem aus die Touren in den beruehmten Milford Sound gemacht werden (Apropos Touren: wenngleich die LEbensmittel und Hostel vielleicht guenstiger sind, machen die Kiwis doch alles mit den Outdoor Aktivitaeten wieder wett. So bezahlt man mal locker um die 80Euro fuer 2 Stunden Reiten oder 100 Euro fuer eine Jetboatfahrt, dei schlappe 15 Minuten dauert. Easy, die habens raus. Weil sie es koennen. Denn alle machen mit!!!)
In Te Anau habe ich mich von einem Wasser Taxi ueber den See schippern lassen und bin meine erste grosse Tagestour angetreten (jetzt war ich ja ausgeruestet, mit Regenjacke und Fleecepulli). Ich habe den Mount Luxmore bewaeltigt! Etwa 1000 Hoehenmeter. Erst ging es durch UR-Wald!
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