Enna on the road

Monday, March 03, 2008

Ene Besuch im Zoo...

oh-oh-oh-ooh!

Tja das isse so schön, aber brauch ich hier nich auch noch. Hier mal wieder ein Auszug aus Westaustralischem Wildlife:

Direkt in den vier Wänden: Daumengroße Kakerlaken. In den letzten Tagen fühlte ich mich ein wenig einsam. Aber warum eigentlich? Einsam bin ich nun wirklich nicht. Stets umgeben von einer Schar kleiner Mitbewohner, die sich gerne alles mit mir teilen und am liebsten so richtig sich in meine Klamotten schnuckeln...wir hatten dann ein bisschen Streit, also musste einer gehen - Kakerlaken-Karlo:


...und Mückenmichel:

Aber hey, nicht dass ihr jetzt denkt ich wär aggressiv oder so. Die haben angefangen. Besonders der Mückentyp. Kam immer wieder, jede Nacht, mit seinen ganzen Kumpels und hat immer viel zu viel Lärm gemacht. Da verliert selbst so ein unschuldiges, zartes Lämmchen wie ich mal seine Geduld...

Also konzentriere ich mich wieder verstärkt auf meinen Arbeitsplatz und versuche, Streitereien zuhause aus dem Weg zugehen. WEr findet ihn, den kleinen grünen Froschfrechdachs...

Und gleich am selben Tag, gerade mal fünf Minuten später, liegt dieser Kawenzmann vor mir.

Aber dieser Zeitgenosse setzt dem ganzen noch den Stempel auf. Auch am selben Tag, in den MIttachspause in der Höhle. Sitz ich so nichtsahnend in der Küche, mich trennt nur ein Fliegengitter von der Außenwelt, linst da eine kleine freche Tigersnake zu mir hinein. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass es sich dabei um den giftigsten Vertreter der Kriecher in Westaustralien handelt, fand ichs schon aufregend genug. Und dann auch noch gerade mal nen halben Meter neben mir. Gut, dachte ich, das Fliegengitter ist ja recht einbruchssicher, dann kann ich mich ja mal was wagen, und ein paar Fotos schiessen. Das Königsfoto stammt von meiner Kollegin, nicht von mir. Zu dem Zeitpunkt war ich schon in der anderen Höhle auf Froschsuche. Aber ich habe es gewagt, das Fliegengitter zu öffnen, mich rauszulehnen und der Schlange beim Wegkriechen, sich umdrehen, mich anglotzen und wieder in meine Richtung zu kriechen um dann im Gitter genau vor mir zu verschwinden beizuwohnen. Natürlich war da das Gitter längst wieder vor mir. So beschwörerisch bin ich nun auch nicht. Safarifotograf wird also nix mehr... Aber ich habe mein bestes gegeben!



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